Warburg (red). In der Galerie des Museums im „Stern“ wird am Sonntag, 7. Oktober, um 11 Uhr die Ausstellung „ Erwin Nöthen. Holzschnitte zur Weihnachtszeit“ eröffnet. Zu sehen sind 37 Arbeiten des Düsseldorfer Künstlers, die das Thema „Weihnachten“ vielfältig variieren. Erwin Nöthen wurde 1935 in Bell/Eifel als Sohn eines Bildhauers geboren. Von 1958 bis 1960 studierte er an den Kölner Werkkunstschulen und war Meisterschüler von Prof. Josef Jaekel. Von 1969 bis 1965 folgte das Studium an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, wo Erwin Nöthen Meisterschüler von Prof. Manfred Sieler war. Danach war er als freischaffender Bildhauer in Düsseldorf tätig, der Arbeiten vorwiegend in Holz, Stein und Bronze schuf. Einzelausstellungen von Erwin Nöthen waren unter anderem in Düsseldorf, Köln, Bonn, Solingen, Warburg (1995) und Mönchengladbach zu sehen. Werke im öffentlichen Raum sind zum Beispiel in Düsseldorf, Eschweiler, Köln und Münster vertreten. Bereits während seiner Kölner Zeit entwickelte Erwin Nöthen großes Interesse an graphischen Techniken. Die im Museum im „Stern“ Holzschnitte entstanden von 1984 bis 2018. Gestaltet hat sie Erwin Nöthen als Weihnachtsgrüße für Verwandte und Freunde. Sie tragen Titel wie „Der Stern – er schmückt und wirft Schatten“, „Zu viele Herzen verdecken den Stern“, „Einen Gruß vom Himmel verspüren“ und „In den Ruinen keimt neue Hoffnung“. Die Motive waren anfänglich geprägt von Kindheitserinnerzungen und tradierten Weihnachtswünschen. Sie thematisieren aber auch gesellschaftliche Zustände und politische Ereignisse. Die Gäste der Ausstellungseröffnung wird Heiner Stiene begrüßen. Thea Wulff führt in die Ausstellung ein. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 4. November 2018. Das Museum ist täglich außer montags von 14.30 bis 17.00 Uhr geöffnet. Im Beyersaal des Museums ist weiterhin noch bis zum 14. Oktober die Ausstellung „Märkte und Feste in Warburg“ zu sehen.